Umweltministerum seviert nur noch vegetarische Kost.

Interessanter Artikel auf Spiegel Online.

Kein Fleisch, kein Fisch: Bei Veranstaltungen des Umweltministeriums gibt es nur noch Vegetarisches. Man wolle glaubwürdig und vorbildlich sein, heißt es.

In einer E-Mail an die Abteilungsleiter, aus der die “Bild”-Zeitung zitiert, heißt es, “Dienstleister/Caterer, die Veranstaltungen des BMUB beliefern, (…) verwenden weder Fisch oder Fischprodukte noch Fleisch oder aus Fleisch hergestellte Produkte”. Zudem sollten nur Produkte aus ökologischem Landbau, “saisonale und regionale Lebensmittel mit kurzen Transportwegen” und bevorzugt “Produkte aus fairem Handel” verwendet werden. Die Essen dürften maximal 33 Euro pro Person kosten, Getränke höchstens sechs Euro pro Person.

Die neuen Regeln gelten seit Ende Januar. Ein Sprecher des Ministeriums bestätigte die Anweisung auf Anfrage des SPIEGEL. Bei den Veranstaltungen des Ministeriums gehe es in der Regel um Umwelt- und Klimaschutz. Da wolle man auch bei der Bewirtung “glaubwürdig und vorbildhaft” sein. Die Kantine des Ministeriums biete neben vegetarischen Speisen nach wie vor Fleisch- und Fischgerichte an.

Kritik kam von Landwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU). “Mit mir gibt es keinen Veggie-Day durch die Hintertür”, sagte er der “Bild”-Zeitung, “statt auf Bevormundung und Ideologie setze ich bei Ernährung auf Vielfalt und Wahlfreiheit.” Fleisch und Fisch gehörten auch zu einer ausgewogenen Ernährung mit dazu.

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